Gewinner des 32. Landeswettbewerbs „Jugend forscht“ in Thüringen gekürt

Am 31. März 2023 präsentierten 144 Nachwuchsforscher:innen ihre Projekte für „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ beim Landeswettbewerb Thüringen. Bei der Siegerehrung wurden auch zahlreiche Projekte und Thüringer Schulen mit Sonderpreisen ausgezeichnet, unter anderem von den beiden Landespaten STIFT und Jenoptik. Ein Wechsel in der Wettbewerbsleitung steht ab 2024 bevor.

Unter dem Motto „Mach Ideen groß!“ wurde der diesjährige Landeswettbewerb im Jenaer Volkshaus ausgetragen. Insgesamt 144 Jungforscher:innen präsentierten 69 Projekte in den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik in den beiden Wettbewerbssparten Jugend forscht sowie Schüler experimentieren. Die Teilnehmenden hatten sich zuvor in den sieben Thüringer Regionalwettbewerben qualifiziert.

Die Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) und die JENOPTIK AG verantworteten erneut als Patenunternehmen die Organisation des Landeswettbewerbs. Vertreten wurden beide Landespaten durch Maria Koller, Personalleiterin von Jenoptik, und Dr. Sven Günther, Vorstand der STIFT.

 

Siegerehrung und Sonderpreisverleihung

 

Bei der Siegerehrung am Nachmittag des 31. März 2023 wurden die Erst-, Zweit- und Drittplatzierten in den jeweiligen Fachgebieten, die besten interdisziplinären Projekte und alle weiteren Preisträger ausgezeichnet. Bewertet wurden die Projekte von einer Jury, die sich aus Vertreter:innen von Thüringer Schulen und Hochschulen, Instituten und Unternehmen zusammensetzte.

 

 

Die Gewinner des Landeswettbewerbs Jugend forscht qualifizierten sich damit für das 58. Bundesfinale vom 18. bis 21. Mai 2023 in Bremen.

Zusätzlich zu den Jugend forscht-Auszeichnungen gab es zahlreiche Sonderpreise. So vergab die Jenoptik-Personalleiterin Maria Koller zwei Jenoptik-Sonderpreise an folgende Jungforscher:innen:

  • Jugend forscht, Stand 1, Fachbereich Arbeitswelt:
    Mira Jasmin Fischer und Eric Sporbert für das Projekt „Auswirkungen des Corona-Lockdowns auf die Psyche“

  • Schüler experimentieren, Stand 29, Fachbereich Technik:
    Konrad Cermann für das Projekt „Kamerasystem zum Minimieren der toten Winkel am Beispiel eines Liegefahrrads“

 

Die Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) vergab „STIFT-Schulpreise“ an besonders engagierte Schulen in Thüringen:
 

Grundschulen

  • Grundschule am Steigerwald, 1.000 Euro

  • Astrid-Lindgren-Grundschule Gera, 1.000 Euro
     

Weiterführende Schulen

  • Lerchenberggymnasium Altenburg, 500 Euro

  • von-Bülow-Gymnasium Neudietendorf, 750 Euro

  • Albert-Schweitzer-Gymnasium Ruhla, 1.000 Euro


Spezialgymnasium

  • Albert-Schweitzer-Gymnasium Erfurt, 1.000 Euro
     

Wechsel in der Wettbewerbsleitung ab 2024

 

Moderiert wurde die Preisverleihung im Volkshaus Jena von Daniela Schmidt, MDR Wissen, den Landeswettbewerbsleitern Rüdiger Eisenbrand (Jugend forscht) und Uta Purgahn (Schüler experimentieren). Rüdiger Eisenbrand verabschiedete sich nach 30 Jahren aus der Wettbewerbsleitung. Uta Purgahn übernimmt die Landeswettbewerbsleitung von Jugend forscht; ihr Nachfolger für Schüler experimentieren wird Tom Fleischhauer, der dem MINT-Event ebenfalls schon sehr lange verbunden ist.

Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. würdigte den langjährigen Einsatz von Eisenbrand: „Jugend forscht lebt vom Engagement seiner Ehrenamtlichen. Rüdiger Eisenbrand steht als dienstältester Wettbewerbsleiter seit mehr als drei Jahrzehnten für die Initiierung und den Aufbau von Jugend forscht in Thüringen. Die Weiterentwicklung von Deutschlands bekanntestem und Europas erfolgreichstem Nachwuchswettbewerb im Bundesland wird dabei seit vielen Jahren von der STIFT und Jenoptik ermöglicht.“

Zu den Unterstützern der Veranstaltung 2023 gehörten auch Dr. Katja Böhler, Staatssekretärin des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, und Prof. Dr. Winfried Speitkamp, Staatssekretär des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport, die sich beide vor Ort ein Bild von den Leistungen der jungen Forscher:innen machten.

Prof. Dr. Winfried Speitkamp: „Die hervorragenden Ergebnisse bei ‚Jugend forscht’ sprechen für sich. Jahr für Jahr gehen zahlreiche Talente aus dem Wettbewerb hervor. Das zeugt auch vom herausragenden Engagement der Lehrerinnen und Lehrer. Jugend forscht setzt wertvolle Impulse für die zukünftige Forschungselite. Hier wird die Neugier geweckt, der Ehrgeiz und das Durchhaltevermögen, hier wird vor allem aber bedarfsorientiert und entlang der eigenen Projekte der Schülerinnen und Schüler gefördert. Jugend forscht ist eine Erfolgsgeschichte.“

Jenoptik ist eng mit dem Wettbewerb verbunden.Bereits seit 1991 begleitet Jenoptik als Patenunternehmen das Thüringer Landesfinale „Jugend forscht“ sowie den 2012 integrierten Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“.

Die STIFT war seit 2005 Regionalpate von „Jugend forscht“ Mittelthüringen und ist seit 2018 gemeinsam mit Jenoptik Patin für den Landeswettbewerb Thüringen.

 

 

Kontakt


Julia Neumann
MINT-Kommunikation, STIFT
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